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Pressemitteilung, 07.12.2022

HyExpert Stadt Hagen: Regionalforum zur Wasserstoffwirtschaft trifft auf großes Interesse

Die Stadt Hagen nimmt mit Partnern an einem geförderten Projekt zur Wasserstoffwirtschaft teil. Ziel des HyExpert-Projektes ist die Erstellung eines umsetzungsfähigen Gesamtkonzeptes für eine regionale Wasserstoffwirtschaft im Raum Hagen. Ein Regionalforum zum Projekt stieß auf großes Interesse.

Im Rahmen der HyLand-Förderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr setzt die Stadt Hagen darauf, zu einer der treibenden Wasserstoff-Regionen in Deutschland zu werden. Bis Ende 2023 werden nicht nur ein theoretisches Konzept erstellt, sondern ein konkreter Fahrplan für den Wasserstoff-Hochlauf in Hagen entwickelt und konkrete Projekt-Meilensteine angegangen. Das Konzept wird Wege für die Umsetzung von Wasserstoffanwendungen in Unternehmen aufzeigen. Mit dem Regionalforum ist nun der erste Baustein gesetzt.

Regionalforum trifft auf großes Interesse
„Mit Hilfe unserer neu entstehenden Wasserstoffregion wird es gelingen, sowohl unser Energiesystem zu dekarbonisieren, als auch die lokale Wirtschaft für die Zukunft zu positionieren“, betont Oberbürgermeister Erik O. Schulz seine Ambitionen für eine voranschreitende Wasserstoffwirtschaft in der Region Hagen während des Regionalforums in den Wänden der Fernuniversität.
„Der Befund ist eindeutig: Hagen braucht grünen Wasserstoff, um als Industrie- und als Logistikstandort attraktiv zu bleiben. Das HyExperts-Projekt ist ein wichtiger Baustein für den Wasserstoffhochlauf im Raum Hagen, den wir gemeinsam mit unseren regionalen Partnern im Dialog mit den Unternehmen unterstützen“, ergänzt Dr. Christopher Schmitt, Geschäftsführer der HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG.

Rund 40 interessierte Expertinnen und Experten konnten sich im Rahmen des Regionalforums über innovative Ideen und eigene Erfahrungen rund um die Wasserstofferzeugung und Infrastruktur sowie die Verteilung von Wasserstoff austauschen. So hat sich das Projektkonsortium, bestehend aus Institutionen der Wirtschaft und Wissenschaft, zum Ziel gesetzt, Fachleute sowie Interessierte aktiv in die Konzept-Arbeit einzubinden und den Austausch sowie das Vernetzen rund um die Wasserstoffwirtschaft vor Ort zu fördern.

Potenziale der HyExpert-Region Hagen
Die Stadt Hagen bietet Potenziale für den Ausbau einer Wasserstoffwirtschaft, die nicht nur in der Region relevant sein soll. „Der vorhandene Logistikstandort Hagen bietet die Chance, eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen, die Logistik sowie den Schwerlasttransport vor Ort dekarbonisiert“, so der Projektleiter Shaun Pick beim Regionalforum. Insbesondere der Stahlverarbeitungsstandort Hagen kann künftig von Wasserstoff profitieren und energieintensive Prozesse klimafreundlicher gestalten. Somit herrschen in der Region Hagen optimale Bedingungen, um einen Meilenstein für die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland zu erreichen. Die Entwicklung der Region Hagen als Wasserstoffregion wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP2) mit insgesamt 400.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Hinweis zum Foto:
Im Rahmen eines Regionalforums tauschten sich Oberbürgermeister Erik O. Schulz (Mitte), Erik Höhne (Vorstandssprecher ENERVIE Südwestfalen Energie und Wasser AG, 7. v.l.), Dr. Christopher Schmitt (Geschäftsführer der HAGEN.WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG, 10. v.l.) sowie Shaun Pick (Projektleiter, 11. v.l.) über die Zukunft Hagens als Wasserstoff-Region aus. (Foto: Charlien Schmitt/Stadt Hagen)

Kontakt
Michael Graß (NOW GmbH)
Manager Presse und Publikationen Kommunikation HyLand
michael.grass@now-gmbh.de

HyBayern – Grüne Wasserstoffmodellregion

Aufbau eines geschlossenen Kreislaufs aus grüner H2 Erzeugung, -verteilung und -nutzung
Landkreis Landshut, Ebersberg, München
Projektvolumen
42 Mio. Euro
Laufzeit
2020-2025
Durch die Nutzung des grünen Wasserstoffs als Kraftstoff für den Betrieb von 35 neuen Brennstoff­zellen- Bussen, 30 Pkw, Flurförder­zeugen und dem geplanten Wasserstoff-Technologie-Anwender­zentrum werden jährlich bis zu 4.500 Tonnen CO2 Tonnen CO2 eingespart.