HyExperts I:
MH2Regio – Aus Müll wird Mobilität
Stadt Frankfurt/Main
Ziel: Wasserstoff aus Abfällen für die Anwender in der Region Frankfurt Rhein-Main
Laufzeit: 11/20 bis 12/21
Projektbeschreibung
Frankfurt am Main ist die fünftgrößte deutsche Stadt. Sie ist Zentrum der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main. Seine Finanzeinrichtungen und der Internetknoten DE-CIX sind von weltweiter Bedeutung. Hinzu kommt Frankfurts Status als Infrastruktur-Knotenpunkt mit dem Frankfurter Flughafen und dem zweitgrößten Bahnhof Deutschlands. Die hessische Metropole mit ihren 46 Stadtteilen wächst und zählt aktuell rund 760.000 Einwohner. In der gesamten Metropolregion leben etwa 5,8 Millionen Menschen. Frankfurt ist unter den führenden Top- Städten Deutschlands bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und ist die Stadt mit der höchsten Arbeitsplatzdichte. Durch seine zentrale Lage ist Frankfurt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Deutschland und Europa, wo Auto-, Bahn-, Schiffs- und internationaler Luftverkehr zusammentreffen. Der Flughafen Frankfurt am Main zählt zu den größten Flughäfen der Welt. Am Frankfurter Kreuz werden täglich über 300.000 Fahrzeuge gezählt. Der Nahverkehr verfügt über ein gut ausgebautes Liniennetz aus U-, S-, Straßenbahnen und Bussen. Frankfurt ist daher idealer Ausgangspunkt für die Planung und Erstellung einer regionalen Wasserstoffinfrastruktur. Im Projekt MH2Regio sollen die Partner aus Luft-. Binnenschifffahrt, öffentlichen Personennah- und Fernverkehr und städtischen Versorgungsunternehmen hinsichtlich einer gemeinsamen Nutzung von Wasserstoff als Energieträger für alternative Antriebskonzepte identifiziert und in Anbetracht ihrer spezifischen Anforderungen vernetzt werden. Ziel ist die Entwicklung eines Konzepts zur gemeinschaftlichen Nutzung einer regionalen Wasserstoffversorgungsinfrastruktur, welche alle Bestandteile der Wasserstoff-Wertschöpfungskette, von der Erzeugung, über die Distribution bis zum Verbrauch in der Region Frankfurt Rhein-Main abbildet und sowohl technisch als auch ökonomisch bewertet. Das Gesamtsystem soll durch gemeinsam genutzte Infrastrukturelemente kosteneffizienter und leistungsfähiger als individuell erstellte Einzellösungen werden. Gleichzeitig bietet das Gesamtsystem den zukünftigen Wasserstoffanwendern Investitionssicherheit und reduziert die Markteintrittshürden durch Sicherstellung der Wasserstoffversorgung und einer intelligenten Verknüpfung von Wasserstofferzeugung und –nutzung.
Projektansprechpartner
Kristian Junker, Projektleiter
k.junker@mainova.de
mainova.de/mh2regio